Festgeld allgemeine Informationen

FestgeldBeim Festgeld handelt es sich um eine Variante, wie man sein Geld anlegen kann. Stellen Sie sich vor, sie haben eine schöne Summe und wollen diese aber erst in zwei bis drei Jahren für eine Anschaffung ausgeben. Was soll man bis dorthin mit dem Geld tun, wie soll ich es am besten anlegen. Für diesen Fall scheint das Festgeldkonto das Beste zu sein. Bei diesem Festgeldkonto binden Sie ihr Geld für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel zwei Jahre und bekommen dafür einen höheren Zinssatz als beim Sparbuch. Was aber noch wichtiger ist, die Zinsen werden über diesen Zeitraum garantiert. Das heißt, Sie wissen genau, wie viel Geld Sie nach den zwei Jahren bekommen werden. Die Zinsen, die entweder vierteljährlich oder jährlich verrechnet werden, können Sie sich entweder auf ein anderes Konto überweisen lassen, oder am Festgeldkonto liegen lassen. Dann werden sie mit dem Kapital gemeinsam weiterverzinst, das nennt man dann Zinseszins. Eine vierteljährliche Auszahlung scheint da besser zu sein, da das Kapital dann alle drei Monate mehr wird und die Zinsen dadurch natürlich auch höher werden.

Im Gegensatz zu Aktien besteht der Vorteil darin, dass das Festgeldkonto eben auf eine bestimmte Zeit, meist ab einem halben Jahr bis zu 10 Jahren, das ist von Anbieter zu Anbieter verschieden, abgeschlossen wird. Dadurch können die Zinsen garantiert werden. Bei Aktien gibt es keine Laufzeiten und der Gewinn kann wesentlich höher ausfallen. Die Betonung liegt auf kann, denn es kann auch einen Riesenverlust geben, das ist dann eben das Risiko des Anlegers.

Für Menschen, die gerne auf der sicheren Seite sind, ist also das Festgeldkonto die idealste Form des Anlegens. Wenn der Kunde nach Ablauf des Zeitraumes das Geld nicht holt und auch sonst keine Aktivitäten setzt, dann wird die Bank aus eigenem Antrieb die Summe sofort wieder auf ein Festgeldkonto mit der gleichen Laufzeit, aber natürlich den tagesaktuellen Zinssatz legen. Der Kunde braucht weiter nichts zu unternehmen. Wer das Geld ausbezahlt haben will, muss rechtzeitig mit der Bank Kontakt aufnehmen und den Antrag auf Überweisung des Geldes auf ein anderes Konto stellen.

Wer sein Geld vorzeitig aus dem Vertrag nimmt, der muss mit Verlusten rechen. Erstens ist es gar nicht so leicht aus so einem Vertrag auszusteigen und zweitens wird der Zinssatz natürlich auf Sparbuchniveau gesenkt. Weiters kann es zu Vorfälligkeitsgebühren kommen, die so hoch ausfallen können, dass weniger ausgezahlt wird, als einbezahlt wurde. Darum sollten diese Verträge auch nicht auf einen zu langen Zeitraum abgeschlossen werden, sie können ja jederzeit wieder verlängert werden. Auch kann während der Laufzeit der Leitzins erhöht werden, dann kann man erst bei der nächsten Verlängerung oder bei einem neuen Vertrag davon profitieren. Im Unterschied zum Tagesgeld, das täglich verfügbar ist, ist man beim Festgeldkonto also auf eine bestimmte Zeit gebunden.

Informationen über Anbieter und aktuelle Zinssätze, sowie sonstige Konditionen findet man natürlich auch im Internet. Viele Banken haben hier Ihre Zinsen veröffentlicht und auch Ihre weiteren Konditionen. Der Interessierte kann sich in Ruhe alle Möglichkeiten ansehen und dann das beste Angebot unterschrieben. Ein Vertrag kann auch online abgeschlossen werden.