Depot Informationen

DepotVon einem Depot spricht man im Finanzwesen, wenn Wertpapiere bei einem Kreditinstitut, einer Bank verwaltet werden. Dabei werden nicht die Aktien selbst dort verwahrt, sondern nur ein Wertpapierkonto geführt. Dort werden die einzelnen Ankäufe, Verkäufe und Gewinne gebucht. Wenn das Depot nur der Verwahrung dient, so spricht der Experte von einem geschlossenen Depot. Bei dieser Form muss der Depotinhaber dafür sorgen, dass die notwendigen Tätigkeiten gesetzt werden unter anderem das Einlösen von Coupons. Das sind Zinsausschüttung der Aktien. Diese Art der Depots ist jedoch sehr gering, viel häufiger findet man die sogenannten offenen Depots. Diese Art wird von der Bank betreut und aktiv verwaltet. Hier braucht sich der Kunde nicht um Coupontermine kümmern, das macht für ihn die Bank. In diesen Depots werden, wie gesagt keine Urkunden in Papierform gelagert, sondern nur elektronische Buchungen getätigt. Wie bei einem Girokonto, wo es einen Kontoauszug gibt, gibt es auch bei Depots einen Depotauszug, damit die Kunden über den Wert und die Stückzahl der Aktien informiert sind.

Bei einem offenen Depot führt die Bank über Auftrag des Kunden Aktienkäufe oder Aktienverkäufe durch und informiert den Kunden auch bei drohenden Verlusten.

Natürlich wird für die Verwaltung dieser Depots eine Depotgebühr verlangt, die am Kontoauszug ersichtlich sein muss.

Ein Mensch, der sich intensiv mit Aktien beschäftigt, wird bei einem Depot niedrige Gebühren zu schätzen wissen. Ebenso sekundenschnelles Reagieren auf eine Order verlangen und immer die realen, tatsächlichen Kurse von der Bank verlangen.

Ein Sparer oder auch Anleger, der sich auf das Fondsparen spezialisiert hat, wird Wert auf die Anzahl der handelbaren Fonds legen. Auch die Anzahl der Fonds, die zur Besparung geeignet sind, wird diesen Anleger interessieren.

Es gibt verschiedenste Fonds, wie zum Beispiel Investmentfonds oder Rentenfonds, Staatsfonds und Hilfsfonds, sogenannte Stiftungen.

Bei einem Investmentfonds handelt es sich um einen Fond, der das Vermögen von mehreren Tausend Anlegern darstellt. Jeder bekommt je nach Einzahlung, entsprechende Anteile.

Festverzinste Wertpapiere sind meist in den Rentenfonds ausschlaggebend.

Wenn ein Staat Überschüsse erwirtschaftet, fasst er diese in einen sogenannten Staatsfonds zusammen, und bei Hilfsfonds handelt es sich um Stiftungen, bei denen der Besitzer den Zweck festlegt. All diese Fonds können in einem Finanzdepot verwaltet werden. Die depotführende Bank ist eben verpflichtet dem Depoteigentümer sämtliche Auskünfte über die Gebarung zu geben, beziehungsweise auch auf bestehende Risiken hinzuweisen.

Ein Kunde, der einen Depotvertrag mit einer Bank oder sonstigem Kreditinstitut eingeht, erwartet, dass er immer über Aktienkurse informiert wird, die sein Depot betreffen. Insbesondere wenn Aktien abzustürzen drohen, dann droht meist auch ein finanzieller Verlust, den es abzuwenden gilt. Da muss das Kreditinstitut reagieren und die erforderlichen Schritte setzen. Bei einem geschlossenen Depot hingegen braucht sich die Bank keine Sorgen zu machen, da ist der Depot-Eigentümer ganz selbst für Verkäufe und Einkäufe von Aktien zuständig. Bei so einem Depot sollte es sich um sichere Aktien handeln, wo nichts passieren kann, oder der Inhaber muss sich im Aktengeschäft auskennen, um den entsprechenden Gewinn zu erzielen. Entscheiden muss in jedem Fall der Kunde, ob er ein offenes oder geschlossenes Depot für seine Aktiengeschäfte haben will.